Baumwolle ist eine Naturfaser pflanzlichen Ursprungs, die aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze gewonnen wird. Sie findet Anwendung in Naturfasern Kleidung wie Shirts, Pullover, Socken, Unterwäsche usw. und wird für ihre Atmungsaktivität und ihren angenehmen Tragekomfort geschätzt.
Doch eignet sich Baumwolle auch für wärmende Winter Kleidung? Grundsätzlich ist Baumwolle kein Material, das über besonders gute Wärmeeigenschaften verfügt. Zwar kommt es hier auch auf die Dicke des Materials und die Gewebedichte an, doch ist Baumwolle generell nicht so isolierend wie andere Materialien wie Wolle oder Daunen.
Warum hält Baumwolle weniger warm als Wolle?
Die Wärmeisolierung von Fasern beruht auf ihren strukturellen Eigenschaften. Wolle verfügt über dichtere Fasern als Baumwolle, weshalb sie Luft einschließen und so die Wärme besser speichern kann. Wollfasern sind mit natürlicher Kräuselung versehen, die ein dichteres Gewebe ermöglichen, während Baumwollfasern glatt und somit luftdurchlässiger sind.
Alpakawolle als wärmste Wolle der Welt
Wolle tierischen Ursprungs bietet beste Wärmeeigenschaften, mit denen pflanzliche Fasern wie Baumwolle, Hanf und Leinen nicht mithalten können. Wenn du auf der Suche nach wärmster Kleidung für den Winter bist, empfehlen wir dir Alpakawolle aus Südamerika.
Aufgrund ihrer feinen Fasern, die Luft einschließen und so eine optimale Isolierung bieten, ist Alpakawolle bis heute die wärmste Wolle der Welt. Wie auch Schafwolle, Merino und andere Wollsorten, verfügen Alpaka Fasern über Hohlräume, die Körperwärme effektiv speichern. Eine weitere Besonderheit von Alpakawolle ist ihre Thermoregulierung. Die flauschige Wolle passt sich der Außentemperatur an und leitet Feuchtigkeit ab, sodass der Körper trocken bleibt und eine angenehme Temperatur behält, ohne zu Frieren oder zu Überhitzen. Die weichste Alpakawolle trägt den Namen Babyalpaka, sie ist zugleich die wärmste Alpakawolle und angenehm leicht im Gewicht, ohne zu beschweren.
Eignet sich Baumwolle für Winter Kleidung?
In extremer Kälte bietet Baumwolle nicht ausreichend Wärme, um uns warmzuhalten. Aufgrund ihrer Weichheit, Atmungsaktivität und hohen Verfügbarkeit ist sie beliebt für Kleidung, die in kühleren als auch in wärmeren Umgebungen getragen werden kann. Extremer Kälte von -5 °C bis -30 °C hält Baumwolle nicht stand, in solchen Witterungsbedingungen eignet sie sich vielmehr in Kombination mit anderen Materialien wie wärmsten Pullovern aus Alpaka. Besonders weiche Baumwolle ist beliebt als Unterwäsche oder Basisshirt zum Unterziehen unter einem Pulli. Ein Kleidungsstück kann in extremen Bedingungen nicht ausreichend Wärme bieten, dann hilft nur der Schichtenlook. Mehr Wärme bieten dickere Baumwollstoffe wie Frottee oder Flanell sowie Baumwoll-Mischungen mit Wolle wie Merino oder Alpaka.
Ist Pima Baumwolle wärmer als herkömmliche Baumwolle?
Pima Baumwolle ist die Edel-Baumwolle aus Peru, die mit ihren langen Fasern eine unvergleichliche Weichheit und einen seidigen Glanz bietet. Eine bessere Wärmeisolierung als herkömmliche Baumwolle bietet Pima allerdings nicht. Die besonderen Eigenschaften von Pima Baumwolle sind stattdessen ihre Weichheit, Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Dünne, enge Shirts aus Pima Baumwolle eignen sich hervorragend für den Schichtenlook an kalten Wintertagen. Kombiniert mit einem dicken Alpaka Pullover oder warmen Poncho zum Überziehen und Socken für kalte Füße aus Alpakawolle wirst du garantiert nicht mehr Frieren. Pima als Pflanzenstoff eignet sich genauso wie Alpakawolle für Menschen mit Wollwachs Allergien. Anders als Schafwolle und Merino enthält Alpakawolle nämlich kaum Lanolin, das allergische Reaktionen wie Hautrötungen auslösen kann.
